Kurzbericht:

Gemeldet wurde ein Binnenschiff, welches in der Schleuse in Dörverden liegen sollte und auf Grund eines Fallschirmes, der sich in den Schrauben verfangen habe, nicht mehr weiter fahren konnte.

Die DLRG OG Verden, kam gerade von Eckernförde wieder nach Verden, als die Leistelle uns über den Vorfall informierte. Augrund dessen machten sich gleich die im Vereinsheim anwesenden Einsatztaucher auf den Weg nach Dörverden.

Hier stelle sich die Situation dann doch etwas anders da. Durch eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Verden wurden wir informiert, dass es sich bei dem Havaristen nicht um ein Binnenschiff handle, sondern um einen ca. 12 - 15 m langes Sportboot. Außerdem liege das Sportboot nicht in der Schleuse, sondern würde gerade durch ein Schiff des Wasser- und Schifffahrtsamtes Verden an einen Anleger vor der Schleuse geschleppt.
Während der ersten Sichtung des Bootes, wurde sichergestellt, dass der Motor des Sportbootes abgestellt ist und auch nicht wieder ausversehen angestellt werden kann, sodass der erste Einsatztaucher die Unterseite des Bootes.

Per Tauchertelefon teilt der Einsatztaucher mit, dass beide Schrauben des Sportbootes fest mit Leinen blockiert sind.

So begann Taucher, die Schrauben "freizuschneiden".

Die Arbeit am Sportboot gestaltete sich als sehr schwierig und zeitaufwendig, da die Propellerwellen zum Teil sehr schwer zugänglich waren. Hinzu kam die schlechte Sicht sich unter Wasser.

Insgesamt war ein mehrstündiger Taucheinsatz durch mehrere Einsatztaucher nötig, um die Schrauben von allen Schnüren zu befreien.

Nach einem Testlauf der beiden Schrauben, konnte der Sportbootführer seine Fahrt fortsetzen.

Im Vereinsheim wurde unser Einsatzfahrzeug wieder aufgerüstet, sodass alle freiwilligen Helfer gegen 22:20 Uhr die Heimreise antreten konnten.

Beteiligte Einsatzkräfte:
DLRG OG Verden [Pelikan Verden 68/53 + Adler Verden 42][Stärker: -/1/3/4]
Polizei Verden
WSA Verden