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Ausbildung, Einsatz

DLRG Verden übt Eisrettung

Veröffentlicht: 17.02.2021
Autor: Lukas Reipert
Foto: Ira Müffelmann
Am vergangenen Sonntag übte die DLRG Ortsgruppe Verden alle wichtigen Handgriffe rund um das Thema Eisrettung. Aufgrund des kalten Wetters wiesen zuletzt viele Eisflächen im Landkreis Verden eine oberflächlich geschlossene Eisdecke auf. Diese Situation wurde vielfach genutzt, um die Eisflächen betreten. Auf ihnen fuhren Menschen Schlittschuh, spielten Eishockey oder machten einfach einen kleinen Spaziergang. Allerdings waren die Seen und andere Gewässer noch nicht von den lokalen Behörden freigegeben. Die DLRG warnt generell vor einem vorschnellen Betreten der Flächen, da diese unter Umständen noch nicht so umfassend tragen, wie man vermuten könnte.

Am letzten Wochenende trafen sich deswegen auch einige Einsatzkräfte der Verdener DLRG um das Vorgehen bei einer Eisrettung zu trainieren. Nach einer kurzen theoretischen Wiederholung durch den Technischen Leiter ging es nach draußen ins Sportbecken des Verwells, das durch den Mangel an Wasserbewegungen, wie Strömung oder sonstigen Einflüssen schnell eine geschlossene Eisdecke ausbildet, wenn die Temperatur unter 0 Grad sinkt. Jedoch waren sich hier alle einig, dass das Eis weniger stark war, als es gemeinhin nach langen, teils sehr kalten Tagen vermutet wurde. Ein Loch war schnell geschlagen.

Einige DLRG-Kräfte hatten sich mit einem Neopren-Anzug inklusive Sicherung ausgerüstet und begaben sich auf das Eis. Anschließend galt es eine Rettung in verschiedenen Situationen nachzustellen und auf verschiedene Weise zu bewerkstelligen. Dabei war eine der Schwierigkeiten, die Person, die sich in Gefahr befindet auf das Spineboard (eine Art Rettungsbrett) und anschließend flach auf die Eisfläche zu heben, da der Stand im Wasser unsicher bzw. nicht vorhanden ist. Hiernach waren die Kräfte am Rand der Fläche gefragt, die die Person dann durch Einholen der Leine in den sicheren Bereich gebracht werden musste.

Es konnte deutlich gemacht werden, dass in einem solchen Fall die Aufmerksamkeit aller anwesenden Kräfte gefordert ist, denn auch die Retter, die sich auf dem Eis befinden und sich im Zweifel zur Personen herunterbegeben, benötigen später wieder die Hilfe der Sicherungsperson am Rand, um aus dem kalten Wasser zu kommen.
Die Gefahren, die entstehen wenn eine Person unvorbereitet durch eine nicht-tragende Eisfläche einbricht, sind nicht zu unterschätzen. Da die Wassertemperatur in der Regel dem Gefrierpunkt nahe ist, kann der menschliche Körper nur eine sehr begrenzte Zeit der Kälte trotzen. Bereits nach einigen Minuten kann eine Erschöpfungsphase eintreten, die unter anderem eine Muskelstarre bedeutet. Ab diesem Zeitpunkt wird ein längerer Aufenthalt im Wasser lebensbedrohlich. Aber auch bei der Erstversorgung einer unterkühlten Person gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Diese sind den DLRG-Helfern durch solche Übungen und regelmäßiges trainieren der möglichen Situationen bekannt.

Im Falle eines möglichen Eisunfalls wird die DLRG Verden, wie auch andere Hilfsorganisationen, nach einem Anruf unter der Notrufnummer 112 alarmiert.
Beachten Sie diese Hinweise der DLRG Verden zum Betreten der Eisflächen. Außerdem veröffentlicht die DLRG Verden aktuell im Wochentakt auf Facebook und Instagram kindgerechte Eisregeln in verschiedenen Sprachen.

Die Übung wurde unter Einhaltung der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Niedersachsen durchgeführt.
 

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